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SV Oberschopfheim - VfR Herren

VfR Herren mit sechs Punkten beim SV Oberschopfheim:

Die VfR Herren gewinnen jeweils wilden Schlagabtausch in Oberschopfheim

SV Oberschopfheim 2 – VfR Willstätt 2 2:4, Tore: 2x Adrian Heck, 1x Oliver Lapp, 1x Jacek Marciniszyn

SV Oberschopfheim 1 – VfR Willstätt 1 3:5, Tore: 2x Elyes Bounatouf, 1x Jannik Huft, 1x Luca Batt und 1x Arda Giragos

Die zweite Mannschaft des VfR Willstätt konnte sich mit dem Sieg in Oberschopfheim zwei Spieltage vor Schluss den dritten Platz in der Tabelle sichern. In einer insgesamt guten ersten Halbzeit konnte man durch einen Dreifachschlag innerhalb von 11 Minuten das Spiel früh zu seinen Gunsten lenken. Statt jedoch die Führung ins Ziel zu bringen schlief man zwischen der 60. und 80. Minute komplett und musste zwei schnelle Gegentreffer und unzählige Großchancen hinnehmen. Ein Konter zum Ende des Spiels reichte dann doch aus, um das vierte Tor zu erzielen und den Willen der Gastgeber zu brechen.

 

Die VfR Herren gewinnen sensationelles Torfestival (kbr)

Die erste Mannschaft des VfR Willstätt bestritt am vergangenen Sonntag ihr Auswärtsspiel beim stark abstiegsbedrohten SV Oberschopfheim. Für beide Mannschaften war es zwingend notwendig alle Punkte einzufahren, um die Chance auf einen Aufstieg bzw. Klassenerhalt weiter zu wahren. Der VfR Willstätt startete furios in die Partie, sodass gleich der allererste Angriff zum ersten Tor führte: Tim Steurer brachte den Ball von der rechten Seite in die Mitte zu Arda Giragos, der von seinen Gegenspielern vergessen worden war. Dessen Schuss konnte noch durch eine gemeinsame Abwehrleistung von SVO Schlussmann Hannes Erhardt und seinen Vorderleuten pariert werden, doch der Abpraller landete bei Elyes Bounatouf, der den Ball mit voller Gewalt aus 8 Metern im Tor unterbringen konnte (2. Spielminute).

Statt den Schock der Gastgeber jedoch auszunutzen, unterlief dem Tabellenzweiten ein folgenschwerer Fehler: Florian Schaudt verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball gegen Mischa Wenzel, der einen 4-gegen-2 Konter einleitete. Sein Pass auf Mergim Shala war eigentlich viel zu ungenau, doch dieser konnte den Ball erlaufen und den am zweiten Pfosten Wenzel finden, der zum 1:1 einköpfen konnte (6.).

Die Zuschauer sahen in der 20. Spielminute bereits das dritte Tor des Spiels, als Giragos erneut gefährlich im Strafraum erschien: Er entschied sich bei einer erneuten Flanke vom Steurer für den richtigen Laufweg und konnte trotz seiner Körpergröße ein wunderbares Kopfballtor gegen seinen deutlich größer gewachsenen Gegenspieler erzielen.

Es ging Schlag auf Schlag, denn in der nächsten gefährlichen Offensivaktion, einem Eckball von der rechten Seite, gelang dem SVO der erneute Ausgleich, als erneut Wenzel von freistehend einnicken konnte (26.).  Beide Torhüter waren bis dahin nicht zu beneiden, denn alle Tore wurden begünstigt durch Fehler ihrer Verteidiger, sodass sie sich nicht auszeichnen konnten. Die Mannschaften beließen es anschließend aber erst einmal mit ihrem Offensivfeuerwerk und spielten einen ruhigen Ball bis in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann eigentlich, wie die Erste aufgehört hatte: Beide Mannschaften spielten nun kontrollierten und disziplinierteren Fußball, bei dem der VfR mehr Feldanteile für sich verbuchen konnte. Doch dann begann das Offensivspektakel von Neuen: ein eigentlich harmloser langer Ball wurde nur von Wenzel verfolgt, der jedoch von Grüner abgelaufen wurde. Grüner wartete auf Schlussmann Kanz, der den Ball aufnehmen hätte sollen, doch jener kam spät aus seinem Kasten, sodass Grüner selbst den Ball zu klären versuchte. Dies misslang und der Ball landete zum Verdutzen aller Zuschauer im eigenen Tor zur ersten Führung des SVO (52.).

Eigentlich unglaublich, doch auch dem SVO gelang es nicht die Führung lange zu halten und die Taktik somit umzustellen: In der 55. Spielminute wurde Jannik Huft von Trainer Asbet Asa eingewechselt, um mehr Gefahr bei Standardsituationen zu kreieren. Dessen erste Aktion war ein Eckball, denn er messerscharf an den kurzen Pfosten schlug und fand mit Elyes Bounatouf einen geeigneten Abnehmer, der zum 3:3 einköpfte.

Die Zuschauer sahen ein Spiel, bei dem man zu keiner Zeit das Gefühl hatte, dass ein Tor, egal auf welcher Seite es fallen sollte, das Spiel entscheiden wird. In Nachbetrachtung allerdings spielten sich die Spielentscheidenden Szenen zwischen der 66. und 68. Spielminute ab. Zuerst hatte der SVO die Riesengelegenheit auf 4:3 zu erhöhen: Nachdem VfR-Kapitän Grüner seinen Gegenspieler an der Kante des Strafraums nicht aufhalten konnte und sich dabei sogar verletzte, hatte Yannick Kunzer aus sechs Metern die Chance, doch Kanz parierte sensationell und rettete das zwischenzeitliche Unentschieden. Im folgenden Angriff nach der Auswechslung von Grüner spielten Giragos und Schaudt einen Doppelpass, der im Anschluss auf Huft quer gelegt wurde. Der fasste sich ein Herz und schoss ein unfassbares Traumtor aus 24 Metern, denn der Ball schlug unhaltbar im Kreuzeck ein.

Der SVO konnte sich von diesem Schock nicht erholen: Statt selbst in Führung zu gehen fing man sich ein Tor ein, welches man in dieser Art wohl nur einmal in der Saison bekommt. Somit gelang es dem VfR nun, die restlichen Minuten die Führung zu verteidigen und in der Nachspielzeit nach einem Konter durch Luca Batt selbst noch das 5:3 zu erzielen.

Der VfR gewann somit das wichtige Auswärtsspiel in einem spannenden Spiel, bei dem in jeder Halbzeit jeweils vier Tore fielen. Es verbleiben nun also das Heimspiel gegen den SV Rust und das Auswärtsspiel in Ichenheim, um den Vorsprung von drei Punkten über die Ziellinie zu bringen.

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